SCHLUSS MIT DER PACKELEI – für sauberes Lobbying

Zwei Inserate im trend haben wir jetzt schon geschalten: Im Heft 2/2015 mit der Aussage “Schluss mit der Packelei” und im Heft 3/2015 mit der Aussage “Deppert sterben“. Im dritten Inserat rufen wir dann auf, … aber das wollen wir noch nicht verraten. Jedenfalls geht es uns darum, die Unternehmen darauf hinzuweisen, dass sie sich mit sauberem Business Lobbying trotz Gewerkschaften, Globalbanken und Konzernen durchsetzen können.

Packelei ist eine heimliche Übereinkunft mit der Absicht, den Beteiligten dieser Übereinkunft Vorteile zu verschaffen. Zumeist bevorzugt sie wenige und benachteiligt viele, vor allem den Mittelstand. Daher wird sie auch oft mit Mauschelei, Schiebung, Freunderlwirtschaft, Lobbyismus und Korruption gleichgesetzt. Da sich die Packelei häufig im Graubereich zwischen Legalität und Gesetzesbruch, zwischen Fairness und Verantwortungslosigkeit ausbreitet, fühlen sich ihr viele wehrlos ausgeliefert und begnügen sich mit Schimpfen – dabei gäbe es ein wirkungsvolles Gegenmittel.

Der Zorn ist jedenfalls groß, wenn sie an teuer zu bezahlende Banken-Crashs, wie den der Hypo-Alpe-Adria denken, an die Steuerflucht-Möglichkeiten der Konzerne und Superreichen, an die mit ihrer Verantwortung unvereinbaren Abhängigkeiten so mancher Politiker, an die einseitige Präsenz mächtiger Lobbys in den Zentralen der westlichen Gesetzgebung und Verwaltung. Es verärgert aber auch das für unsere Lebenserwartung zu niedere durchschnittliche Pensionsantrittsalter, die alles erdrückende Bürokratie, die gewerkschaftliche Leistungsfeindlichkeit, die Reform-Unfähigkeit der Regierungen sowie eine verfehlte Sozial-, Jugend- und Integrationspolitik, welche zu reinem Anspruchsdenken, zu Sozialmissbrauch, manchmal auch zu Kriminalität führt.

Leistungsträger und Nicht-Arbeiter: Die Leidtragenden der ungehemmten Packelei von cleveren Lobbys sind die Leistungsträger dieser Gesellschaft: Es ist der korrekt Steuern zahlende unternehmerische Mittelstand mit all seinen Mitarbeitern, der bis dato trotz vieler Lippenbekenntnisse der Lastesel der westlichen Volkswirtschaften blieb. Es ist die Jugend, welcher zu wenig Vorbild, Ausbildung, saubere Umwelt und Berufschancen gegeben und hinterlassen wird. Profiteure der Packelei sind die egoistischen „Nicht-Arbeiter“ an den oberen und unteren Rändern unserer Gesellschaft: Einerseits die globalen kapitalistischen Eliten, welche als Gläubiger den Rest der Welt in Wachstums-Wahnsinn und unglaubliche Schulden hinein drängen. Andererseits die mit großem Wählerstimmen-Reservoir ausgestatteten sozialistischen Organisationen, welche nach Mehrheiten gierenden Parteien Zugeständnisse abringen, die zu sehr dem eigenen Machterhalt und zu wenig einer Leistungsgerechtigkeit in der Gesellschaft dienen.

Brandgefährliche Groß-Lobbys: Macht endlich Schluss mit dieser weltweiten Plage der Packelei, welche die Menschheit nur in den Abgrund führt! Denn es gibt längst eine Waffe gegen sie, nur wird sie noch viel zu wenig angewendet. Ich bin davon überzeugt, dass man den packelnden und polarisierenden, also brandgefährlichen Großlobbys dieser Welt nur wieder mit Lobbying, aber eben mit reinigendem, also fairem und transparentem Business-Lobbying begegnen kann. Dafür müssen die Steuerzahler und unternehmerischen Leistungsträger endlich das Know How des Business-Lobbying erlernen und ihre Interessenvertreter die Strukturen und Ressourcen für ein ordentliches Rahmenbedingungs- und Gesetzes-Lobbying für den Mittelstand bereitstellen. Nicht genieren, lobbyieren!

Lobby der Mitte startet jetzt die Kampagne “SCHLUSS MIT DER PACKELEI!”
Wir haben uns was Besonderes ausgedacht, um gegen diese Packelei und Freunderlwirtschaft vorzugehen: Wir senden gerne jedem ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Schluss mit der Packelei!“ zu (M oder XL – solange der Vorrat reicht) und ersuchen uns nachher ein Foto von sich mit dem T-Shirt zu senden, welches wir dann auf unserer Website „Lobby der Mitte“ und in Social Media veröffentlichen können (office@lusak.at). Wir unterstützen das wie gesagt noch mit ganzseitigen Anzeigen im Wirtschaftsmagazin trend und der Abhaltung von Seminaren in denen den Teilnehmern die Methoden „sauberen und erfolgreichen Business-Lobbyings“ vermittelt wird. Es fehlt so vielen Unternehmen und Organisationen vor allem an Know How, um sich gegen die Dominanz der Nicht-Leistungsträger wehren zu können.

Wolfgang Lusak

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