Politiker und Regierung aufgewacht: Wer den Mittelstand auf seiner Seite hat, kann die nächste Nationalratswahl gewinnen!

Das wäre doch einmal was für einen echten Partei-Neustart nach der Präsidentenwahl, oder? Nämlich auf diejenigen in Österreich setzen, welche die meiste Leistung erbringen, die meisten Steuern zahlen und die meisten Arbeitsplätze schaffen. Und beliebt ist der Mittelstand auch noch, und wie!

  • 77% der Österreicher halten Konzerne für ständig an Einfluss gewinnende „Lobby-Sieger“ und als 3 x so durchsetzungsstark wie den Mittelstand bzw. die KMU, ein Umstand den sie mehrheitlich bedauern
  • Umgekehrt wird der Mittelstand/KMU aber als klare Nr.1 gesehen, wenn es um die Frage „Wer bringt uns aus der Krise?“ geht
  • 91% der Österreicher halten den Mittelstand für wichtig, eine Mehrheit wünscht ihm stärkere Interessenvertretung, ein Drittel bekennt sich zu ihm, ein Fünftel vermisst eine echte Mittelstandspartei

Wenn das nicht aufrüttelnd für „Mittelstand, Regierung und Land“ ist was dann, frage ich mich: Die von mir im Rahmen einer Kooperation von „Lobby der Mitte“ und “Senat der Wirtschaft” konzipierte und beauftragte 7. Welle der „Mittelstands-Barometer“-Gallup-Repräsentativ-Umfrage bei Bevölkerung und Führungskräften hat umwerfende Ergebnisse gebracht. Man kann sagen, die Österreicher und noch viel mehr die Wirtschaftstreibenden wollen einen Kurswechsel weg von der Globalfinanz- und Konzernprivilegien erhaltenden hin zu einer den unternehmerischen Mittelstand stärkenden Politik. Die Klein- und Mittelbetriebe verlieren laut Studie seit langem und ständig an Macht und Einfluss werdenn aber gleichzeitig konstant steigend als notwendige „Retter aus der Krise“ angesehen. Ich sehe die „systematischen Benachteiligung“ des Mittelstands in eine „Rückgrat-Erweichung“ der Wirtschaft und Gesellschaft münden. Daher möchte ich das Selbstbewusstsein und die Durchsetzungskraft der KMU stärken sowie neue mittelständische Netzwerk-Qualitäten entwickeln.

Ich meine: Ein Drittel der wahlberechtigten Österreicher zählt sich zum Mittelstand, das sind ca. 2,5 Millionen Menschen, das ist viel mehr als es Unternehmer gibt und mehr als jede „Großpartei“ Wähler hat. Außerdem sieht ein Fünftel der Bevölkerung keine der bestehenden Parteien als für den Mittelstand wählbar an.

Wir wollen gemeinsam mit dem Senat der Wirtschaft an einer „Mittelstands-Allianz“ arbeiten, welche Ziele wie Bürokratie-Abbau, Innovations-Erleichterung, leistungsorientierte Schul- und Sozialpolitik, Beendung von Steuer-Benachteiligung und Kreditklemme verfolgt. Dazu wollen wir unter anderem Themenführerschaft für den Mittelstand, die Auszeichnung hervorragender Mittelstandsbetriebe und eine spezielle Networking-Ausbildung zur besseren Durchsetzung von KMU vorantreiben.

Die ständige Beschäftigung mit den Superreichen und Bitterarmen, die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in extremes Links und Rechts lässt uns vergessen, dass in der Mitte die ganze Arbeit gemacht wird. Aber wenn aber der Mittelstand aus einer Gesellschaft verschwindet, dann ist auch die Demokratie beim Teufel.

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Alles Gute wünscht Wolfgang Lusak
(vor allem den Parteien, die sich jetzt endlich am Mittelstand orientieren)

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