Christoph Hagspiels Erfolgsgeheimnisse

Eine beeindruckende Persönlichkeit: Er führt ein junges Team mit Fröhlichkeit, Geradlinigkeit und Weitblick. Er hat sein extrem starkes, Europaweit präsentes Maschinenbau-Angebot mit neuen Geschäftsfeldern wie Energiespeicher- und Anlagenbau erweitert: Christoph Hagspiel, Geschäftsführer der DIEM-WERKE formuliert die Antworten auf unsere immer gleichen 5 Fragen im Rahmen unserer großen Serie „GEHEIMNIS DES ERFOLGS“ mit schlichter aber selbstbewusster Klarheit. Danke für das gute (bereits 22.) Interview:

„Immer das Ganze sehen. Wachstum geht erst, wenn man seine Kernkompetenzen ständig weiterentwickelt.“

1. Was ist das Fundament Ihres Erfolges, mit welcher Idee hat der Aufschwung Deines/Ihres Unternehmens begonnen?

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg baute Firmengründer Alfred Diem mit viel Improvisationstalent und Konstruktions-Geschick aus Metallabfällen der Rüstungsindustrie und fahruntauglichen Wehrmachts-Fahrzeugen unter anderem Traktoren, Stromgeneratoren und Hebezeuge. Kurz darauf besitzt er zahlreiche internationale Patente und geht mit Betonmischmaschinen in die Serienfertigung. Diese Betonmischer sind bis Dato unverzichtbar in unserer Produktpalette.

2. Was war in der bisherigen Entwicklung die wichtigste strategische Entscheidung (oder die wichtigsten strategischen Entscheidungen)?

Als herstellender Betrieb ist es wichtig nicht von Saisonen abhängig zu sein. Um unsere Produktion ganzjährig konstant auszulasten übernahmen wir 1994 einen Behälterbaubetrieb und erweiterten unsere Produktpalette um Energiespeicher. Durch die Übernahme der Unitec Energietechnik GmbH holten wir uns Spezialisten für die Entwicklung und den Vertrieb dieser Energiespeicher ins Boot.

3. Hat es einmal eine kritische Situation gegeben, in der alles auf des Messers Schneide stand? Wenn ja, wie wie sind Sie damit umgegangen?

Sehr schwere Zeiten brachte der plötzliche Unfalltod des alleinigen Geschäftsführers Harry Diem im Jahr 2010 mit sich. Gefühlt waren wir kurzzeitig ein führerloses Boot und es brauchte einiges an Zeit und Schweiß sich neu zu formieren sowie neue Ziele zu fokussieren und umzusetzen. Aber wir rappelten uns auf und nutzten dieses einschneidende Erlebnis für einen Neuanfang: Im Jahr 2013 bezogen wir unsere neu errichtete 7000m² große Produktionshalle mit erneuertem Maschinenpark und Verwaltungsgebäude.

4. Wie organisieren Sie Wachstum und Erfolg, was müssen Ihr Team, Ihre Mitarbeiter leisten?

Wachstum ist nicht primär unser Ziel, sondern unsere Kernkompetenzen stetig weiterzuentwickeln und auszubauen. Unser Erfolg beruht auf hoher Flexibilität und schnellen Reaktionszeiten die der fortlaufenden Weiterentwicklung der Produktionsprozesse sowie Mitarbeiterschulungen zu verdanken sind.

5. Welchen Rat möchten Sie anderen aufstrebenden Unternehmen geben, damit sie auch Erfolg haben?

Immer das Ganze sehen, nie auf etwas versteifen sondern sich Optionen offen lassen.

KONTAKT:
Christoph Hagspiel
Diem-Werke GmbH, Seestraße 16, 6912 Hörbranz
T: +43 (0)5573 84666-10  office@diemwerke.com  www.diemwerke.com

HINTERGRUND:
Das 1949 gegründete Familienunternehmen Diem-Werke GmbH beschäftigt derzeit rund 50 Mitarbeiter am Produktionsstandort Hörbranz. Dazu kommen noch einmal 15 Mitarbeiter beim Energietechnik-Unternehmen Unitec in Lochau, an dem die Diem-Werke 75 Prozent der Anteile halten. Mit einer Exportquote von 80 Prozent gehört der Vorarlberger Betrieb zu den führenden Baumaschinenherstellern Europas. Entwickelt und umgesetzt werden Lösungen in den Bereichen Maschinen-, Speicher- und Anlagenbau insbesondere für die Baubranche und Kunststoffindustrie.

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Weiterhin laden wir alle erfolgreichen und anständigen mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmer – gleich ob EPU, KMU, Freiberufler oder größerer Familienbetrieb – auf , sich hier ebenso mit ihren Erfolgs-Erkenntnissen einzubringen, indem sie die gleichen 5 Fragen wie hier beantworten. Einsenden bei office@lusak.at

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