KMU-Nachwuchs-Ziele: Der Job soll spannend sein!

(Wien – aktuelle Mitteilung von Prof. Dr. Werner Beutelmaeyer, Institutsvorstand und Geschäftsführer der market Marktforschungs-Ges.m.b.H. & Co.KG
Klausenbachstraße 67 4040 Linz – Austria w.beutelmeyer@market.at)

Wir veröffentlichen diese aktuelle Presse-Mitteilung im Lobby der Mitte-Blog um den österreichischen Mittelstands-Betrieben die Möglichkeit zu geben, bei der derzeit sehr schwierigen Suche nach geeignetem Nachwuchs die Einstellungen und Ziele eben dieses Nachwuchses besser verstehen zu können.

Der Job soll spannend sein! Die beruflichen Ziele der jungen Generation, die auch gar nicht „zu faul zum arbeiten“ ist.

Der Wertewandel in der Gesellschaft spiegelt sich auch in den beruflichen Anforderungen junger Menschen wider. Bestimmte Themen bzw. berufliche Anforderungen werden von den jungen Österreichern wesentlich stärker akzentuiert. market hat im Auftrag des ZLÖ (Zukunft Lehre Österreich) eine Analyse der beruflichen Ziele der Jugendlichen durchgeführt. Insgesamt wurden dazu über 1000 Personen befragt.

Zunächst fällt auf, dass die Anforderungen an den Beruf bei der jungen Generation zum Teil deutlich höher sind als im Bevölkerungsschnitt. So soll der ausgeübte Beruf auf alle Fälle „eine interessante Tätigkeit“ sein (70 Prozent). Die Perspektive der Gesamtbevölkerung ist in diesem Punkt mit 50 Prozent deutlich abgeschwächt. Weiters legen junge Menschen besonderen Wert auf „berufliche Weiterbildung“ und zeigen sich damit karriereorientiert. Auch ein „funktionierendes Betriebsklima“, „gute Gesprächsbasis mit dem Vorgesetzen“ und die „Verdienstmöglichkeiten“ liegen weit vorne und spielen eine starke motivatorische Rolle.

Interessant: Die Mobilität nimmt zu, der Arbeitsplatz muss nicht „in der Nähe sein“. „Arbeitszeitflexibilität“ ist aus Sicht der Jungen ebenso nicht so wichtig, offenkundig steigt der Wunsch nach individueller Gestaltung der Arbeitszeit erst mit dem Alter.

Dass die junge Generation zu „faul“ zum Arbeiten ist, stimmt übrigens nicht. Die Zustimmung zum Aspekt „dass man nicht zu viel arbeiten muss“ liegt an vorletzter Stelle des Rankings.

 

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