Vom Wissenschaftler zum Unternehmer und Weltmarktführer: Als Innovationsführer im Bereich der Fertigung von Hochleistungskeramik gibt uns Dr. Johannes Homa, Gründer und CEO der Lithoz GmbH im 14. Interview unserer Serie „3 FRAGEN & 3 ANTWORTEN“ zum Thema Mittelstands-Bedeutung, Forderungen an Politik und Erfahrungs-Weitergabe seine klaren und wertvollen Antworten:
„Die (Steuer-)Vorteile der Konzerne abzubauen und gleiche Bedingungen für alle zu schaffen“
1. Warum ist der unternehmerische Mittelstand so wichtig?
Weil er die meisten Arbeitsplätze in unterschiedlichsten Branchen schafft und das sicher und langfristig. Er ist damit das stabile Rückgrat der österreichischen Wirtschaft und droht dem Staat nicht permanent mit Abwanderung. Er trifft viele Entscheidungen für den Ausbau des Standortes Österreichs!
2. Was wünscht sich der Mittelstand von der Politik am meisten?
Die (Steuer-)Vorteile der Konzerne abzubauen und gleiche Bedingungen für alle zu schaffen.
3. Welche wichtige Erfahrung oder Erkenntnis möchte ich mit anderen Mittelstandsbetrieben teilen?
Arbeit soll für einen selbst, aber auch für die MitarbeiterInnen Spaß machen, wobei natürlich nicht vergessen werden darf, dass Leistung zu erbringen ist!
KONTAKT:
Lithoz GmbH
Dr. Johannes Homa, CEO
Mollardgasse 85a/2/64-69; 1060 Vienna/AUSTRIA
Phone: +43 1 9346612 – 201
jhoma@lithoz.com
www.lithoz.com
ZUR PERSON
Dr. Johannes Homa hat an der Technischen Universität Wien im Bereich Werkstoffwissenschaften promoviert und beschäftigt sich seit 2003 mit der additiven Fertigung. Er ist Mitgründer und Geschäftsführer der Lithoz GmbH (www.lithoz.com), dem Weltmarktführer im Bereich der additiven Fertigung von Hochleistungskeramik. Ebenso hat er das Unternehmen Cubicure GmbH (www.cubicure.com) mitbegründet, das sich mit der Entwicklung und Vermarktung von Maschinen und Materialien im Bereich der lithographisch gefertigten Hochleistungskunststoffe beschäftigt. Zudem fungiert Dr. Homa im Board of Directors einen amerikanischen Unternehmens und ist auch Präsident und Gründer der Initiative AM Austria (www.am-austria.com). Außerdem ist er Fachbeirat der größten europäischen keramischen Messe (www.ceramitec.com) und Berater des österreichischen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Er ist fachlicher Leiter des Austrian 3D Printing Forums (https://www.3d-printing-forum.at) sowie Miterfinder von mehreren Patenten und Autor von zahlreichen Publikationen im Bereich der additiven Fertigung.
DAS UNTERNEHMEN
Lithoz ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Materialien und additiven Fertigungssystemen für den 3D-Druck von Hochleistungskeramiken. Aufbauend auf der langjährigen Forschungsarbeit an der TU Wien entwickelte Lithoz das patentierte Lithography based Ceramic Manufacturing (LCM-Verfahren), welches den 3D-Druck von Hochleistungskeramik ermöglicht. Derzeit beschäftigt Lithoz 60 MitarbeiterInnen in Österreich und verfügt zudem über eine Tochtergesellschaft in Amerika.