MITTELSTANDS-INTERVIEW 2019 mit Pamela Rendi-Wagner

Heute bringen wir mit Pamela Rendi-Wagner, der Bundesparteivorsitzende der SPÖ  das 5. und letzte Interview unserer aktuellen Lobby der Mitte-Interview-Serie zu den Nationalratswahlen 2019 „WIE MITTELSTAND IST IHRE PARTEI?. Für diese Serie haben wir die Parteichefs/chefinnen aller NR-Parteien bzw. aller NR-relevanten Parteien mit 3 immer gleichlautenden, fundamentalen Fragen zum Thema unternehmerischer Mittelstand konfrontiert:

  1. WAS DARF SICH DER UNTERNEHMERISCHE MITTELSTAND VON DER ZUKÜNFTIGEN WIRTSCHAFTS-POLITIK IHRER PARTEI ERWARTEN?
  2. WAS UNTERSCHEIDET DIE POSITIONEN UND EINSTELLUNGEN IHRER PARTEI GGÜ. DEM MITTELSTAND VON DEN ANDEREN PARTEIEN?
  3. WAS SIND FÜR SIE DIE 2-3 DRINGENDSTEN BEREICHE, IN DENEN
    SICH IHRE PARTEI BESONDERS GERNE FÜR DEN MITTELSTAND EINSETZEN WÜRDE?
     

    Hier die Antworten von Pamela Rendi-Wagner (PRW), Bundesparteivorsitzende der SPÖ :

„Es sind die Klein- und Mittelbetriebe, die das Rückgrat der heimischen Wirtschaft und ihr Jobmotor sind. Wir wollen jene Unternehmen fördern, die Arbeitsplätze schaffen.“

  1. Was darf sich der unternehmerische Mittelstand (für sich und seine Interessen) von der zukünftigen Wirtschafts-Politik (vielleicht auch von einer zukünftigen Regierungsbeteiligung) der SPÖ erwarten?PRW: Österreich ist ein wettbewerbsfähiger, leistungsstarker Wirtschaftsstandort mit vielen innovativen Unternehmen und motivierten ArbeitnehmerInnen. Das soll auch weiter so bleiben. Für uns ist klar: Es sind die Klein- und Mittelbetriebe, die sogenannten KMU, die das Rückgrat der heimischen Wirtschaft und ihr Jobmotor sind. Wir wollen jene Unternehmen fördern, die Arbeitsplätze schaffen. Besonders, wenn sie in Forschung und Entwicklung investieren.
  2. Was unterscheidet die Positionen und Einstellungen der SPÖ ggü. dem Mittelstand von den anderen Parteien?PRW: Wir wollen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so gestalten, dass alle Menschen in Österreich von ihrer Arbeit gut leben können. Im Zentrum unserer politischen Bemühungen stehen die ArbeitnehmerInnen und die Betriebe, die Arbeitsplätze hervorbringen. Klima- und Umweltschutz ist für uns ein Anliegen, das sofortiges Handeln erfordert. Wir haben hier Lösungen – etwa Investitionen in Green Jobs, umweltfreundliche Technologie und die Verlagerung des Gütertransports auf die Bahn – und garantieren die soziale Verträglichkeit unserer Maßnahmen.
  3. Was sind für Sie die 2-3 allerdringlichsten Bereiche, in denen sich die SPÖ besonders gerne und rasch für den Mittelstand einsetzen würde?PRW: Um den Jobmotor der KMU am Laufen zu halten, braucht es eine Fachkräfteoffensive und eine Stärkung der Lehrlingsausbildung. Wir wollen die öffentlichen Investitionen stärken – etwa durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Einführung des 123-Klimatickets. Auch das wird den zuliefernden Betrieben zugutekommen. Und schließlich braucht es einen effizienten Schutz der österreichischen Hochtechnologie. Damit die von österreichischen Forschern entwickelten und von österreichischem Geld geförderten Innovationen auch weiter der österreichischen Volkswirtschaft zugutekommen.

LdM sagt Danke fürs Interview!

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