Nein, ich bin nicht unter die obskuren Esoteriker geraten. Ja, ich arbeite weiterhin mit voller Kraft an konkreten Innovations-, Strategie-, Kooperation- und Kommunikations-Konzepten für meine Kunden und unterstütze diese mit Coaching in der Umsetzung. Ich bin davon überzeugt, dass Mentaltraining und Meditation alleine nicht alle aktuellen Klima-Probleme und Viren-Bedrohungen dieser Welt lösen können. Ich bin aber ebenso davon überzeugt, dass wir ohne sie keine Probleme und Bedrohungen meistern können. Dass mit ihnen jede Einzelne/jeder Einzelne in seine Mitte finden und dadurch Gutes für diese Welt und für sich tun kann. Und präsentiere hier …
5 GEISTIGE STÜTZEN: GERADE JETZT KRAFT SCHÖPFEN
Wir können selbst ungeheuer viel dazu beitragen, dass es uns und der ganzen Welt gut geht. Das ist die gute Botschaft in diesen Zeiten. Dem, was jetzt so passiert in dieser Welt, den tatsächlichen und vermeintlichen Bedrohungen sollten wir weniger Platz geben als der Achtsamkeit für unsere eigenen Stärken. Ich darf hier auf fünf wertvolle geistige Stützen hinweisen.
1. Staunen, Dankbarkeit und Vertrauen. Wir brauchen bei allem was uns begegnet das offene Staunen statt dem misstrauischen Bewerten. Täglich eröffnen sich uns schöne und gute Dinge, die wir statt sie zu ignorieren staunend bewundern sollten. Das richtige Annehmen führt uns zur wohltuenden Dankbarkeit für die Gaben und Bereicherungen unseres Lebens. Aus Staunen und Dankbarkeit erwächst dann das Ur-Vertrauen, das die richtigen Dinge geschehen lässt. Auch das Vertrauen in uns selbst, als frei denkende Menschen die richtigen Entscheidungen treffen zu können.
2. Entschuldigung, Vergebung und Versöhnung. Was viele mit sich herumschleppen ist ein Rucksack voller Verletzung und Nachtragung. Die beste Entscheidung wäre es da, sich für Fehler oder böse Taten zu entschuldigen, anderen für Derartiges ehrlich zu verzeihen und – zumindest geistig – Versöhnung herbei zu führen. Wer das tut, kann sein Leben ohne Groll und Schuldgefühle leicht und gestärkt entfalten. Überlegen Sie, wem sich noch böse sind, stellen Sie sich diesen als Kind, als Sohn (es geht um Versöhnung, da steckt das Wort Sohn drin) vor. Umarmen Sie geistig dieses Kind und verzeihen Sie von ganzem Herzen. Der Anfang ist gemacht.
3. Ruhe, Mitte und Kraft. Ruhe finden, in seiner Mitte also ausgeglichen sein und dadurch an innerer Kraft gewinnen, das ist das Ziel der Meditation. Wer sich hin- und her gerissen sowie schwach und unglücklich fühlt, der sollte sich daher mit aller Energie bemühen, mittels Entspannungs-Übungen, Mentaltraining und Meditation zu innerer Stärke in einem selbst bestimmten Leben zu finden.
4. Heilung, Gesundheit und Ganzheit. Wenn wir krank oder körperlich verletzt sind, dann sollten wir die Schuld dafür möglichst nicht anderen Menschen oder höheren Gewalten geben, sondern uns fragen, wodurch wir zu unserer Krankheit und Verletzung beigetragen haben: Haben wir uns richtig ernährt und bewegt? Haben wir etwas für unsere körperliche, geistige und seelische Entwicklung getan? Leben wir das Leben, das wir leben wollen? Haben wir uns selbst gekränkt? Vom humanitären Menschsein, von einer liebevollen Gemeinschaft, von Natur und nachhaltiger Verantwortung abgesondert? Das Wort “Ge-sund-heit” kann man als nicht mehr “abge-sond-ert” sein deuten. Damit ist Heilung auch die Rückkehr zu Einheit und Ganzheit.
5. Freude, Humor und Lachen: Die letzte und fröhlichste der 5 Stützen. Sich über sich selbst – und nicht die anderen – lustig machen können. Sich “am eigenen Schopf heraus ziehen können” wie Baron Münchhausen. Beim wundervollen Monty Phyton-Lied “Always look on the bright side of live” mitsingen. Wissen, dass man über alles Ernstzunehmende auch Lachen darf. In der Angst die Lächerlichkeit, im Witz und Spaß die befreiende Weisheit des Lebens erkennen.
Mag. Wolfgang Lusak ist Unternehmensberater, Lobby-Coach und Mittelstands-Interessenvertreter. www.lusak.at (Lusak Consulting) bzw. www.lobbydermitte.at (Lobby der Mitte)