Mayr: Mittelstand schafft das!

Sie haben – nicht nur meiner Meinung nach – den besten Käse- und Delikatessenstand plus Kantine Wiens. Sie sind mit Ihrem PÖHL& MAYR-KÄSESTAND & GASTRO das Herz des Kutschkermarktes und lassen auch die Herzen der Gourmets und Feinschmecker weit über der Kutschkermarkt hinaus höher schlagen:  Ines & Florian Mayr, die das „Erbe“ der legendären Irene Pöhl mit Bravour angetreten haben. Hier in unserer Interview-Serie „CORONA: SO BEWÄLTIGT DER MITTELSTAND DIE KRISE“ gibt uns Ines ihre sehr klaren, menschlichen und auch professionellen Antworten:  

„in Krisenzeiten zeigen sich auch neue Talente unter den Mitarbeitern“


1. WIE GEHT ES IHNEN JETZT? WELCHE PROBLEME SIND DURCH CORONA BEI IHNEN IM UNTERNEHMEN ENTSTANDEN?

Einerseits sind wir froh, dass wir weiterhin den Lebensmittelhandel geöffnet haben dürfen und unsere Stammkunden uns die Treue halten. Andererseits herrscht auch eine große Verunsicherung, da es immer wieder neue Maßnahmen der Regierung gibt und wir Sorge haben, dass Märkte auch geschlossen werden oder wir selbst erkranken und folglich schließen müssen. Zudem ist die Arbeitssituation für unsere Mitarbeiter natürlich auch sehr belastend, denn man muss sich natürlich ständig die Hände waschen, aufpassen den Kollegen und Kunden nicht zu nahe zu kommen und auch die Kunden zur Disziplin bzw. zum Abstand halten ermahnen. Das ist ungewohnt und mühsam, denn es möchte natürlich niemand von unseren Leuten krank werden oder andere anstecken. Aber wir machen das immer besser! Auch sind die Supermärkte jetzt im Vorteil und nehmen uns Umsatz weg.

  1. 2. WAS IST JETZT IHRE SPEZIFISCHE UNTERNEHMERISCHE STRATEGIE MIT DER CORONA-KRISE UMZUGEHEN UM NACHHER MÖGLICHST GESTÄRKT DARAUS HERVORZUGEHEN ?
  2. Wir versuchen über das Angebot der Hauszustellung, dass die Umsätze nicht noch stärker einbrechen. Investitionen müssen natürlich verschoben bzw. neu geplant werden. Außerdem versuchen wir, neue Schlüsselfunktionen im Unternehmen zu benennen, denn in Krisenzeiten zeigen sich auch neue Talente unter den Mitarbeitern

  3. 3. WIE KANN SICH DER ÖSTERR. MITTELSTAND (EPU, KMU, FAM.BETRIEBE,
    FREIBERUFLER) GENERELL WIEDER AUFRICHTEN UND AUCH ÜBER SICH
    HINAUSWACHSEN?

    Zusammenhalt. So wie wir es schon immer leben. Das bedeutet für uns, dass wir beim Nachbarn kaufen bzw. dafür sorgen, dass unser Umfeld genug Arbeit hat. Sprich, ich hole mir die Handwerker aus der Umgebung, kaufe im eigenen Grätzel ein. Ganz wichtig sind aber auch Kooperationen und der intensive Austausch untereinander. Das hilft auch oft eine neue Sicht auf ein Problem zu bekommen bzw. Kontakte zu knüpfen, die einen weiterbringen. Sich unter einander Mut machen.
  4. 4. WAS IST DAS WICHTIGSTE, DAS DIE REGIERUNG UND DIE ÖFFENTLICHE HAND DAZU BEITRAGEN SOLLTEN?

  5. Ich denke, dass die Regierung hier schon einiges tut (Härtefallfonds etc. aber auch Corona Kampagnen zum Einkaufen in Wien usw.). Besorgt macht mich das Problem der fehlenden Erntehelfer und das dadurch vielleicht ganze Ernten an wertvollen Lebensmitteln am Feld verderben. Ich finde, hier sollten Personengruppen, die imstande sind, zu helfen, verpflichtet werden.

  6. Ines Mayr

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So kann man bei dieser Lobby der Mitte-Interview-Serie selbst MITMACHEN

KONTAKT
Ines & Florian Mayr
KÄSESTAND PÖHL & MAYR
Kutschkergasse 31, 1180 Wien
Tel.: +43 1 402 98 74
E-Mail: office@poehl-mayr.at
Web; http://www.kaesestand.at

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