Meine bedingungslose Weihnachtsbotschaft
So, jetzt würde ich sagen, lassen wir einmal alles aus. Lassen wir Politik, Pandemie, Geschäft und alle Nachrichten darüber aus. Lassen wir die Spannung aus und kommen wir zu uns. Atmen wir durch.
Stellen wir uns einen Menschen vor, den wir lieben, umarmen wir ihn und danken wir ihm. Ganz real, wenn er in unserer Nähe ist und im Geist, wenn er woanders ist.
Und dann – ein bisserl schwieriger – stellen wir uns einen Menschen vor, den wir verabscheuen und vielleicht sogar hassen. Stellen wir uns diesen Menschen in seinem Kindheitsalter vor, als kleines, schwaches, unsicheres und auch unschuldiges Kind. Das uns ansieht und die offenen Hände entgegenstreckt. Gehen wir im Geist auf dieses Kind zu und umarmen es. BEDINGUNGSLOS. Verzeihen wir ihm, was es uns als Erwachsener angetan hat oder was uns an seinem jetzigen Verhalten nicht gefällt. Und entschuldigen wir uns dafür, dass wir etwas in ihm verabscheuen, das auch in uns selbst steckt, das wir auch selbst sind. Dann sind wir in unserer Mitte. Dann sind wir selbst neu geboren. Dann haben wir den Geist der Weihnacht in uns.
Ich darf Ihnen und Euch somit frohe Weihnachten wünschen. Sowie Liebe, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.
Wolfgang Lusak