Die 5 „Fjord“ Trends 2022

Die global aktive Unternehmens- und Strategieberatung accenture hat sich mit ihren unglaublichen 624.000 Mitarbeitern zu einem der größten Thinktanks, Dienstleistungsunternehmen, Outsourcing-Anbieter und Trend-Erfasser der Welt entwickelt. Accenture will „das Versprechen von Technologie und menschlichem Einfallsreichtum einzulösen“ und seinen Kunden helfen, die „nächste und beste Version von sich selbst zu werden“. Wie sehr accenture auch einen Fokus auf Mittelstand und mittelständisches Unternehmertum legt, konnten wir von Lobby der Mitte zwar noch nicht erfahren, aber ihre neuen 5 großen Trend, von accenture auch „die 5 Fjord Trends“ genannt sind allemal für alle Wirtschaftstreibenden und damit auch für die Leser unseres Blogs relevant.

Die 5 „Fjord“ Trends 2022

Einleitung von accenture:
Jede unserer Entscheidungen könnte die Welt auf eine Art beeinflussen, die wir uns kaum vorstellen können. Und alles deutet darauf hin, dass sich unsere Beziehungen – ob zu Kollegen, Marken, der Gesellschaft, Orten oder Menschen, die uns wichtig sind – gerade grundlegend verändern. Immer stärker wird uns bewusst, welchen Einfluss wir auf unseren Planeten haben. Die Konsequenz: Wir haben endlich akzeptiert, dass wir nicht weiter so tun können, als wäre der Mensch kein Teil der Natur.

Die Grundpfeiler unserer Gesellschaft sind seit zwei Jahren einer extremen Belastung ausgesetzt – das fordert jetzt seinen Tribut. Wir sehen die Herausforderungen, die noch vor uns liegen, und glauben trotzdem, dass diese Situation einzigartige Chancen bietet, neue Gesellschaftsformen und Lebensweisen zu gestalten.

Die Trends dieses Jahres gehen der Fragen nach, wie der Einzelne auf die sich verändernden Beziehungen reagieren kann. Dabei sollten wir herausfinden, wie wir – als Gesellschaft und Individuen – bewusst positive Beziehungen knüpfen zwischen Menschen, Unternehmen und dem Planeten, um so den Stoff des Lebens neu zu verweben und neue Lebensmuster zu gestalten.

1. Selbstbestimmung im Kollektiv (Come as you are)

Neue Möglichkeiten des Arbeitens, wie etwa im Homeoffice oder durch Nebenerwerb, haben dazu geführt, dass sich viele Menschen zunehmend fragen: Wie kann ich mein Leben selbst in die Hand nehmen? Tendenzen wie eine stärkere Individualisierung und Unabhängigkeit wirken sich wesentlich auf die Betriebe und die Beziehungen zu Mitarbeitenden und Verbraucher:innen aus. Unternehmen sollten dies bei der Definition ihres Wertversprechens berücksichtigen, um Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten.
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2. Von der Endlichkeit der Dinge (The end of abundance thinking?)

Bisher konnten sich viele Menschen darauf verlassen, dass Produkte jederzeit uneingeschränkt und bequem verfügbar sind. Sie müssen nun umdenken. Ressourcenknappheit, Engpässe, Lieferverzögerungen, Sparsamkeitsgebote und Nachhaltigkeitsfaktoren stärken Klimapositiv-Bewegungen und regen zu maßvollerem Konsum an.
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3. Die Metaverse Expedition (The next frontier)

Das Metaverse bietet auch abseits der Gaming-Branche Menschen und Marken einen neuen Ort, an dem sie interagieren, kreativ sein, konsumieren und Geld verdienen können. Sein wahres Potenzial muss sich erst noch zeigen, könnte aber den Grundstein für eine neue kulturelle Evolution legen. Um hier erfolgreich zu sein, müssen Marken ihre Kund:innen in dieser noch unbekannten Welt verstehen.
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4. Vertrauen in unsicheren Zeiten (This much is true)

Wir stellen eine Frage und bekommen sofort eine Antwort – das ist längst Alltag geworden. Allerdings hinterfragen viele Menschen diese Antworten zunehmend. Hinzu kommt, dass die wachsende Anzahl an Kanälen und Informationsquellen eine echte Design– und Business-Herausforderung darstellt. Nur diejenigen, die sie meistern, können Vertrauen gewinnen und Wettbewerbsvorteile erlangen.
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5. Fürsorge als Unternehmensversprechen (Handle with care)

Der Wunsch, sich für andere einzusetzen, ist eine grundsätzlich menschliche Eigenschaft, war aber noch nie derart sichtbar, geschätzt und Gegenstand öffentlicher Diskussionen. Unabhängig davon, ob sie bisher im Gesundheitssektor tätig waren, müssen Unternehmen jetzt festlegen, wie sie das Thema Fürsorge mit ihren Geschäftspraktiken und -angeboten vereinbaren können – für das Wohl der Mitarbeitenden, Kund:innen und der Gesellschaft im Allgemeinen.
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Wir von Lobby der Mitte meinen, das sind sehr starke Trends und auch Hinweise für den unternehmerischen Mittelstand. Wer mehr dazu wissen will, hier geht es zur kompletten „Trend-Studie“ von accenture. 
Ich empfehle Lesen, Überprüfen, was für einen passt und für sich Nutzen, wo es Sinn macht. Alles Gute,
Wolfgang Lusak

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