Advent ist die Zeit der Erwartung auf Erlösung, der Vorbereitung auf  eine bessere Zeit, der Besinnung auf das Wesentliche. Es ist die Zeit um in seine eigene Mitte zu kommen und dadurch mit Allem verbunden zu sein. In diesem Jahr will Euch alle einladen bei meinem adventlichen Mentaltraining in 4 Schritten mitzumachen. Den ersten Schritt hatten wir am 3.12., heute, am 10.12. kommen wir zum 2. Schritt , 3. Schritt erfolgt am 17.12., der 4. Schritt und Höhepunkt am 24.12. Um zur Mitte zu kommen, müssen wir zuerst in die Stille finden, in der wir offen für das Nichts und die Fülle sind, in der wir Verbindung mit dem Ganzen, dem Gesamten, der Einheit aller Lebewesen aufnehmen können. Mentaltraining ist daher auch der Meditation (was auch nur zur Mitte kommen meint) und dem Gebet verwandt. Willkommen zu Lusaks Advent in 4 Wochen-Schritten mit jeweils einem dreifaltigen Leitsatz, einer Vorstellungen, einer Manifestationen, einem Mantra, einer Autosuggestionen – alles hat die gleiche Bedeutung.

2. Leitsatz:
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„Ich öffne mich der Entschuldigung, Vergebung und Versöhnung. Ich nehme alles auf, ich entschuldige mich jetzt, verzeihe jetzt und versöhne mich jetzt. Ich gebe Entschuldigung, Vergebung und Versöhnung weiter.“

Ergänzend sollte man hier denken:

Ich entschuldige mich jetzt im Geist für meine Fehler, für alles wo ich anderen unrecht getan habe, für alles, was ich besser nicht getan hätte

Ich vergebe allen Menschen, von denen ich dachte, sie hätten sich mir gegenüber falsch verhalten. Ich verzeihe ihnen von ganzem Herzen. Ich bin ehrlich und endgültig „wieder gut“ mit ihnen. Dabei hilft auch sehr, sich die Person, die einem vielleicht Böses angetan hat, als kleines, unschuldiges Kind vorzustellen, auf es zuzugehen und verzeihend zu umarmen.

Und ich versöhne mich mit beiden. Mit denen, die ich um Verzeihung gebeten habe und mit denen, denen ich verziehen habe. Dabei fällt eine große Last von mir ab.

Dieser Leitsatz versucht den jahrelang mitgeschleppten Rucksack des Grolls, des Hasses und der Rachegefühle endlich auszuleeren oder loszuwerden. Ebenso den Rucksack des sich wegen eines eigenen Fehlers ewig schuldig Fühlens. Viele Menschen tragen solche schwere Belastungen ihr Leben lang mit sich, obwohl sie damit nur negative Energie speichern und dadurch am Lieben und Leben vorbeigehen. Diesen Rucksack gilt es auszulassen, weil er das Gegenteil von Staunen, Danken und Vertrauen ist.

So kann man sich in aller Bescheidenheit selbst erlösen. So kann man zu einem besseren Menschen werden.

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Mag. Wolfgang Lusak ist Obmann der unabhängigen „Lobby der Mitte“ und beruflich als Berater für die Durchsetzung von digital-nachhaltigen Innovationen von Mittelstandsbetrieben tätig. Kürzlich veröffentlichte er sein neues Buch „Mein Herz schlägt in der Mitte“ in dem neben vielen Geschichten auch das Wissen und Können gelebter Spiritualität vermittelt wird.

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