Ohne Mitte stirbt Europa

Neuer Lusak Kommentar zum Thema aller Themen

Ohne Mitte stirbt Europa

Wenn uns Trump, Putin und Xi Jinping immer mehr auf den Pelz rücken ist es Zeit die Ursachen der angehenden Katastrophe in Europa – und der ganzen Welt – eindeutig zu benennen. Und Lösungen vorzuschlagen.

  • Ungebremst menschliche Übervölkerung erzeugt weltweit Enge, Aggression, Erderwärmung und Naturzerstörung
  • Der Wachstumszwang des Gier- und Monopol-Kapitalismus mit seinen „Too Big to Fail“-Konzernen verstärkt diese Entwicklung noch, erzeugt extreme Überschuldung von Staaten und Unternehmen und befeuert den Kampf um Ressourcen
  • In der von Konzernen und Reichen dominierten westlichen „Schachfigurengesellschaft“ wird die Masse der „sozial Schwachen“ mit Brot, Spielen und Spaltung manipuliert und dazwischen die Mitte der Gesellschaft ausgebeutet und minimiert
  • Die rücksichtslose Manipulation der Menschen durch Missbrauch von Medien, Daten, Digitalisierung, KI und Algorithmen täuscht, bestiehlt und verunsichert alle
  • Veraltete Asylkonventionen und kurzsichtige Migrationspolitik verängstigen die westliche Noch-Mehrheitsgesellschaft, sie fürchtet Verdrängung angesichts der Zunahme patriarchalisch-strenggläubiger Religionsangehöriger in Schulen und Städten
  • Vor allem dort wächst Integrations- und Arbeitsunwilligkeit, Gewalt, Kriminalität, Terrornähe, Frauenunterdrückung, Schwulenverachtung, Antisemitismus und Vergewaltigung
  • Rechtspopulistische Parteien stören mit Fremdenfeindlichkeit und Rufen nach dem „starken Mann“ die demokratische Einheit
  • Linkspopulistische Parteien hoffen nach Verlust der Arbeiterschaft auf neue Wähler aus Migrationsströmen, sie treiben dabei die Ausbeutung von Mitte und Mittelstand voran (während sie Konzerne wegen ihrer dort aktiven Gewerkschaften schonen) und verprellen die Mehrheit mit Übertreibung von politischer Korrektheit, Gender-Aktivismus, Wokeness, Anti-Rassismus und Sprachvorschriften

Die fundamentale Ursache all dieser katastrophalen Entwicklungen ist jedenfalls die bedenkenlos fortgesetzte Zerstörung der Mitte. Einer Mitte die immer den Ausgleich zwischen Polaritäten und Extremismus sucht, die mit Ihrer Leistung Konsum und Investition aufrechterhält, mit Ihren Steuern den Staat und die Demokratie absichert. Sie ist in den demokratischen Gremien aber viel zu wenig vertreten. Daher haben wir auch jetzt schon keine echte Demokratie mehr.

Ich fordere im Namen der Mitte daher die baldige Einführung einer Mitte-Quote in den gesetzgebenden Foren, in Kammern und Verbänden, in Aufsichtsräten und öffentlichen Institutionen. Genauso wie es die Frauen zurecht für sich gefordert haben. Und ich fordere dazu eine komplette Mittelstand und Mittelschicht gemeinsam erfassende „Mitte-Entwicklungs-Transparenz“, einen überparteilichen „Runden Tisch der Mitte“, die Aufnahme des Themas „Mitte“ in alle Bildungseinrichtungen und letztlich die Erneuerung der Demokratie durch schrittweisen Aufbau einer die Gewalten echt trennenden „Runden Gesellschaft der Mitte“.

Aber wer von den bekannten Maßgeblichen dieses Europas distanziert sich bitte von der bestehenden Schachfigurengesellschaft und engagiert sich für die „Mitte“ in der Demokratie?

 

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Mag. Wolfgang Lusak ist Obmann der unabhängigen „Lobby der Mitte“. Kürzlich veröffentlichte er seine Erzählung „Mein Herz schlägt in der Mitte“ in dem er ein Fünf-Punkte-Programm für die „Gesellschaft der Mitte“ vorlegt: www.herzindermitte.at 

Schulgasse 18, 1180 Wien,  office@lusak.at, Tel 01 315 45 36, www.lobbydermitte.at  www.lusak.at

 

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