Ein fescher Schuster mit einem feschen Geschäft in einem feschen Viertel Wiens. Ein glaubwürdiger Handwerker und Qualitätsfanatiker. Ein Mann der Füße, Schuhe und sein Schuhmacher-Gewerbe liebt: Meister Gerhard Wieser von WIESER SHOE DESIGN gab uns seine Antworten auf unsere 4 Fragen in unserer Lobby der Mitte-Interview-Serie „CORONA: SO BEWÄLTIGT DER MITTELSTAND DIE KRISE“ unaufgeregt, sachlich, aber immer auf der Spur des Wettbewerbsvorsprungs.
„Die Innovtionskraft von uns KMUs ist unserer größte Stärke – nutzen wir sie. Mein Wunsch an die Behörden: Auch im Normalmodus mit weniger Bürokratie auskommen.“
- Wie geht es Ihnen jetzt? Welche Probleme sind durch Corona bei Ihnen im Unternehmen entstanden?Es geht es mir, meiner Familie und meinen Mitarbeitern gesundheitlich gut. Das ist das Überzuordnende. Ein Mitarbeiter kann durch die Grenzschließungen nicht kommen. Die unmittelbaren Probleme nach dem Lockdown haben wir ganz gut gemeistert, jedoch natürlich auch mit Umsatzverlust/bzw. Nullumsatz zwischen bereits 10.3. und 20.4.
2. Was ist jetzt Ihre spezifische unternehmerische Strategie mit der Corona-Krise umzugehen um nachher möglichst gestärkt daraus hervorzugehen?
a. Ruhe bewahren, das was gestern verordnet wurde ist teilweise heute nicht mehr gültig. Gesetze; Verordnungen und bzw. Versicherungsverträge werden quasi täglich neu geschrieben. Diese Dinge kann ich als einzelner KMU nicht beeinflussen. deshalb beschäftige ich mit diesen Sachen nur am Rande.
b. Gas geben. wir arbeiten unsere Aufträge ab und da wir bisher lange Vorlaufzeiten hatten, kommt uns das jetzt zu Gute. Neue Ideen aktiv angehen, das „Mehr an Zeit“ aktiv nutzen, aufgeschobene Ideen vorantreiben
3. Wie kann sich der österr. Mittelstand (EPU, KMU, Fam.betriebe, Freiberufler) generell wieder aufrichten und auch über sich hinauswachsen?
Klar – ein schwierige Zeit, für unsere Generation noch nie so einschneidend – aber es hört sich vielleicht blöd an – es gibt schlimmeres (Kriege…). Unsere Elterngeneration hat es geschafft, wir kriegen das auch hin. Die Innovtionskraft von uns KMU’s ist unserer größte Stärke – nutzen wir sie.
4. Was ist das Wichtigste, das die Regierung und die öffentliche Hand dazu beitragen sollten?
Einfache Abwicklung von finanziellen Unterstützungen. Mein Wunsch wäre: Wenn man sieht, wie unbürokratisch im Moment manche Sachen abgewickelt werden, dass man sich dies zu Herzen nimmt und auch im Normalmodus mit weniger Bürokratie auskommt.
Gerhard Wieser
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